Himmelfahrtsbegegnung 2012
Im Mai 2012 konnte der Europaverein über 50 Gäste aus Mont-Saint-Aignan und Brzeg Dolny in Barsinghausen begrüßen. Besonders erfreulich dabei war der relativ hohe Anteil Jugendlicher unter den Besuchern.
Der Empfang
Am Donnerstagabend kurz vor 19:00 Uhr ist der Bus mit den Gästen aus Mont-Saint-Aignan (MSA) auf den Parkplatz am Rathaus vorgefahren. Die Gäste aus Brzeg Dolny waren bereits kurz vorher eingetroffen und sind direkt von Gaby Schwarzer in Empfang genommen worden, standen jetzt aber ebenfalls mit am Rathausparkplatz um die Franzosen zu begrüßen. Welche Bedeutung dieses Himmelfahrtstreffen mittlerweile in Barsinghausen hat, macht ein Gesprächsausschnitt zwischen zwei Gastgebern deutlich. Als der eine vom anderen nämlich gefragt wird, ob er auch das erste Mal einen Gast aus MSA beherbergt, antwortet dieser: "Oh nein, ich kenne den schon seit 25 Jahren!".
Eine liebgewordene Tradition, die sich in der herzlichen Begrüßung der ankommenden Gäste sofort erkennen lässt. Eine Tradition, die sich aus sich selbst erneuert. Denn, das darf an dieser Stelle schon vorweg genommen werden, bei der Verabschiedung waren auch die "Erstlinge" unter den Gastgebern wie auch unter den Gästen gleichermaßen begeistert und die Gegenbesuche in MSA nächstes Jahr sind bereits fest eingeplant.
Aber erst einmal galt es natürlich ein paar schöne, gemeinsame Tage in Barsinghausen zu verbringen. Die 2. Vorsitzende des Europavereins hat alle Gäste in der Empfangshalle des Rathauses persönlich begrüßt und sich schon mal bei den gastgebenden Barsinghäusern für ihre Unterstützung bedankt. Nachdem sich Gäste und Gastgeber gefunden hatten, gehörte der erste Abend dem gemeinsamen Austausch innerhalb der Familien. Mit einer kleinen Besonderheit, denn die Partnerschaft zwischen den katholischen Gemeinden Barsinghausens und MSA feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass gab es in der katholischen St. Barbara Gemeinde ein Festessen.
Besuch in Goslar
Für Freitag hatte der Europaverein einen Ausflug nach Goslar vorbereitet. Unter reger Beteiligung der Gastgeber - wir mussten sogar noch einen weiteren Stadtführer hinzu buchen, um der Größe der Gruppe gerecht zu werden - wurde die Gruppe von Stadtführern zu einer Besichtigungstour durch die Innenstadt und die berühmte Kaiserpfalz geführt. Nachmittags ging es mit dem Bus wieder zurück nach Barsinghausen.
An der Okertalsperre wurde eine kurze Pause eingelegt. Herr Siebner erläuterte die Bedeutung der Harztalsperren für die Trinkwasserversorgung des Harzes und der gesamten Region bis hin nach Hannover. Zurück in Barsinghausen gehörte der Abend wieder den Familien.
Der Abschlussabend
Am Sonnabend fuhr die gesamte Gruppe nach Hannover um dort eine kleine Bootsfahrt über den Maschsee zu machen. Anschließend blieb ein wenig Zeit um die Stadt im Anschluss auf eigene Faust zu erkundigen. Am späteren Nachmittag hatte die St. Barbara-Gemeinde zu einem Orgelkonzert sowie einem Gottesdienst geladen.
Am Samstagabend dann hatte der Europaverein zu einem Abschlussabend alle Beteiligten in die Waschkaue des Zechensaals in Barsinghausen eingeladen. Im gut gefüllten Saal bot sich dann bei gutem Wein und einem leckeren Buffet noch einmal allen die Gelegenheit zum Plausch, wovon auch rege Gebrauch gemacht wurde.
In einer kurzen Ansprache dankte Frau Kunkel zum Abschluss noch einmal allen Beteiligten und hob dabei die besondere Rolle der Gastgeber noch einmal hervor, ohne deren Gastfreundlichkeit und Engagement ein solches Treffen nicht möglich und schon gar nicht so herzlich sein könnte.
Der Abschied
Sonntagmorgen nahte dann auch schon der Abschluss der Begegnung. Pünktlich um acht Uhr morgens hatten sich Gäste und Gastgeber wieder auf dem Parkplatz am Rathaus eingefunden, um die Besucher aus MSA für die Rückfahrt zu verabschieden. Bei allen war das Fazit eindeutig: Es war sehr schön! Wir hatten mal wieder besonderes Glück mit dem Wetter und konnten tolle Gäste bei uns begrüßen. Die gute Laune war beim abschließenden Gruppenfoto allen anzusehen.